Im Spätherbst 1961 entschloß man sich bei Standard Triumph / British Leyland zur Einrichtung eines neuen Competition Departments (Wettbewerbs-Abteilung).
Dies war insofern wunderlich, da doch erst wenige Monate zuvor das alte Competition Department geschlossen wurde. Die Schliessung des alten Competition Departments hatte jedoch u.a. politische Gründe. Zum einen ging es Standard Triumph finanziell nicht besonders gut und zum anderen lag das bisherige Competition Department etwas außerhalb des Werkes und unterlag somit nicht direkt der Beaufsichtigung. Den LeMans Renneinsatz hatte man bereits abgesagt und das wunderschöne Conrero Coupe kam somit nicht mehr zum Einsatz.
Mit British Leyland gab es jedoch plötzlich wieder einen potentiellen Geldgeber. Der damalige Chef der Leyland Gruppe war begeisteter Motorsportfan und sah in den Einsätzen die Werbemöglichkeit zur Verkaufsförderung der Automobile.
Leider kam die Entscheidung ein neues Competition Department einzurichten sehr spät. Die meisten guten Fahrer hatten bereits Verträge bei den Mitbewerbern unterzeichnet.
Mit Graham Robson holte man sich einen jungen Mann in die Abteilung, der für die PR Angelegenheiten zuständig sein sollte. Da dieser jedoch gleichzeitig noch einen Vertrag bei Rootes zu erfüllen hatte, bat man ihn während der Rallye Monte Carlo 1962 nach geeigneten Fahrern Ausschau zu halten. Während der Rallye fiel ihm dann ein TR4 auf. Die Crew brachte den Wagen als zweitplatzierte der Klasse ins Ziel.
Graham Robson sprach die schweizer Crew mit dem Fahrer Jean-Jacques Thuner und seinem Beifahrer John Gretener an und die willigten sofort ein. Die anderen Crews wurden in England gefunden.
Man plante mit vier Autos. Jeweils drei sollten um Platzierungen fahren und ein Auto sollte als Reserveauto mitgeführt werden, gefahren von einem Mechaniker-Team.
Die Autos wurden im Februar und März 1962 aus der laufenden Produktion entnommen und direkt ins neue Competition Department verbracht.